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Pilotenausbildung im Ausland – Günstige Alternative

Immer mehr angehende Pilotinnen und Piloten entscheiden sich für eine Pilotenausbildung im Ausland. Länder wie die USA, Spanien, Portugal, Südafrika oder Osteuropa bieten attraktive Preise, viel Flugzeit und oft bessere Wetterbedingungen. Besonders beliebt ist die ATPL-Ausbildung in den USA, da Flugstunden dort deutlich günstiger sind.

Vorteile der Pilotenausbildung im Ausland

Die ATPL Ausbildung kostet je nach Flugschule, Standort und Modell zwischen 60.000 € und 120.000 €. Die Preisspanne ergibt sich aus umfangreicher Theorie, vielen Flugstunden, Simulatortraining sowie Prüfungs- und Behördengebühren.

  • Integrierte ATPL-Ausbildung: ca. 60.000 € – 100.000 €
  • Airline-nahe oder Premium-Programme: bis zu 120.000 € oder mehr
  • Modulare ATPL-Ausbildung: ähnliche Gesamtkosten, aber zeitlich flexibler

Nachteile bzw. Punkte, die zu beachten sind

  • Umwandlung der Lizenz in eine EASA-Lizenz notwendig (z. B. FAA → EASA)
  • Kosten für Unterkunft, Visa, Reisekosten und Lebenshaltung
  • Manchmal längere Gesamtzeit durch zusätzliche Prüfungen in der EU
  • Regelwerke und Standards unterscheiden sich von EASA-Verfahren

ATPL im Ausland – Länder im Vergleich

Viele angehende Pilotinnen und Piloten vergleichen die ATPL Ausbildung im Ausland mit der Ausbildung in Deutschland, um Kosten, Ausbildungsdauer und Wetterbedingungen abzuwägen. Die folgenden Länder gehören zu den beliebtesten Standorten für eine internationale Pilotenausbildung.

ATPL in den USA

  • Kosten: ca. 40.000 € – 70.000 € (FAA)
  • Vorteile: sehr günstige Flugstunden, ausgezeichnetes Wetter, viele Flugschulen, schnelle Ausbildung
  • Nachteile: notwendige Lizenzumwandlung in eine EASA-Lizenz, Visa erforderlich
  • Besonders geeignet für: Schüler mit hohem Flugstundenbedarf und geringem Budget

ATPL in Spanien

  • Kosten: ca. 50.000 € – 80.000 €
  • Vorteile: gutes Wetter, EASA-Ausbildung direkt möglich, moderne Trainingszentren
  • Nachteile: teils hohe Nachfrage, Preise oft ähnlich wie in Deutschland
  • Besonders geeignet für: Schüler, die innerhalb der EU bleiben möchten

ATPL in Portugal

  • Kosten: ca. 50.000 € – 75.000 €
  • Vorteile: mildes Klima, stabile Wetterbedingungen, EASA-Lizenz
  • Nachteile: begrenzte Anzahl an Ausbildungsplätzen
  • Besonders geeignet für: Kompakte, wetterfeste Ausbildung innerhalb Europas

ATPL in Südafrika

  • Kosten: ca. 35.000 € – 55.000 €
  • Vorteile: extrem gutes Wetter, günstige Flugstunden, viel Praxis
  • Nachteile: Lizenzumwandlung in EASA erforderlich, lange Anreise
  • Besonders geeignet für: Schüler, die viele Flugstunden für wenig Geld wollen

ATPL in Osteuropa (z. B. Polen, Tschechien, Bulgarien)

  • Kosten: ca. 45.000 € – 75.000 €
  • Vorteile: EASA-Lizenzen, oft niedrige Preise, kurze Wege
  • Nachteile: Wetter teilweise schlechter als Südeuropa
  • Besonders geeignet für: Budgetschüler innerhalb der EU

Direkter Vergleich: ATPL im Ausland vs. Deutschland

Land Kosten Wetter EASA-Lizenz Besonderheiten
Deutschland 60.000 – 120.000 € Wechselhaft, wetterbedingte Verzögerungen möglich Ja Hohe Ausbildungsqualität, viele EASA-Schulen
USA 40.000 – 70.000 € Sehr gut, viele Flugtage Nein (FAA, Umwandlung nötig) Schnelle Ausbildung, günstige Flugstunden
Spanien 50.000 – 80.000 € Sehr gut, sonnig Ja Hohe Verfügbarkeit, EU-Standards
Portugal 50.000 – 75.000 € Stabil und mild Ja Moderne Schulungszentren, gute Bedingungen
Südafrika 35.000 – 55.000 € Exzellent Nein (Umwandlung erforderlich) Extrem günstige Flugstunden, hohe Praxisanteile
Osteuropa 45.000 – 75.000 € Gemischt Ja Günstig, EASA-konform, kurze Wege

Welche Auslandsausbildung lohnt sich wirklich?

Die Wahl des richtigen Landes hängt stark von Budget, Lernziel und zeitlicher Flexibilität ab. Wer möglichst günstige Flugstunden sucht, findet in den USA oder Südafrika die besten Optionen. Wer auf eine direkte EASA-Lizenz ohne Umwege setzt, ist in Spanien, Portugal oder Osteuropa besser aufgehoben.

Wichtig ist, dass angehende Pilotinnen und Piloten gezielt prüfen, wie die spätere Lizenzumwandlung funktioniert und ob Flugschulen bereits erprobte EASA-Programme zur Anerkennung anbieten.

Fazit: ATPL im Ausland – eine echte Alternative?

Ja, die ATPL Ausbildung im Ausland kann sowohl preislich als auch organisatorisch eine attraktive Alternative zur deutschen Ausbildung sein. Allerdings sollte eine genaue Planung erfolgen – insbesondere in Bezug auf EASA-Konformität, Visumsfragen und Nebenkosten. Wer diese Punkte berücksichtigt, kann im Ausland oft günstiger, schneller und mit deutlich mehr Flugpraxis zum Pilotenschein gelangen.

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