Windenstart
Der Windenstart ist eine der effizientesten und günstigsten Methoden, ein Segelflugzeug in die Luft zu bringen. Dabei wird das Segelflugzeug mit einer langen Seilwinde innerhalb weniger Sekunden auf 300–500 Meter Höhe gezogen. Für angehende Segelflugpiloten ist der Windenstart meist der erste Kontakt mit der praktischen Fliegerei.
Voraussetzungen für den Windenstart
Um Windenstarts im Segelflug durchführen zu dürfen, braucht man keine zusätzliche Lizenz – die Berechtigung wird direkt im Rahmen der Segelflug-Ausbildung erworben. Voraussetzungen sind:
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Mindestalter für den Beginn der Segelflugausbildung: 14 Jahre
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Für Alleinflüge (Solo): min. 14 Jahre, Zustimmung der Erziehungsberechtigten
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Normale körperliche Fitness, Tauglichkeit nach LAPL-Medical
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Mitgliedschaft in einem Segelflugverein oder Ausbildung in einer Segelflugschule
Während der Ausbildung lernst du den Windenstart als festen Bestandteil der Startarten kennen, zusätzlich zu F-Schlepp (falls der Verein dies anbietet).
Kosten des Windenstarts
Der Windenstart ist die günstigste Startart im Segelflug. Die tatsächlichen Preise hängen vom Verein ab, typischerweise:
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3–12 € pro Start in einem Segelflugverein
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Bei kommerziellen Flugschulen gelegentlich etwas höher
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Bei Pauschalpaketen oder Vereinsmitgliedschaften oft stark vergünstigt
Zusätzliche Kosten können entstehen für:
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Vereinsmitgliedschaft (meist 150–400 € pro Jahr)
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Fluggebühren / Flugzeugmiete (oft sehr günstig oder pauschal)
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Lehrmaterial und Prüfungsgebühren
Viele Vereine haben Jugendtarife, sodass Jugendliche oft besonders günstig fliegen.
Vorteile des Windenstarts
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Sehr günstig
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Schnelle Startabwicklung
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Umweltfreundlich durch kurzen Motorbetrieb
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Ideal für Schulung geeignet
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Hohe Startfrequenz → viel Flugpraxis in kurzer Zeit
Wann lohnt sich der Windenstart besonders?
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Für Flugschüler im Grundtraining
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Für Piloten in der Thermik-Ausbildung
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Für Streckenflugpiloten mit gutem Wetter (Thermik ab Platzhöhe)
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In Vereinen mit viel Schulbetrieb oder schmalem Budget