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Der Windenstart – kraftvoller Auftakt in den Segelflug

Der Windenstart ist eine der gebräuchlichsten und effizientesten Methoden, ein Segelflugzeug in die Luft zu bringen. Er verbindet technische Präzision, teamwork und die Faszination des lautlosen Fliegens.

Segelflugzeug Windenstart

Ablauf des Windenstarts

Beim Windenstart wird das Segelflugzeug über ein mehrere hundert Meter langes Stahl- oder Kunststoffseil mit einer motorbetriebenen Winde verbunden, die am anderen Ende des Flugplatzes steht. Sobald der Pilot bereit ist und die Freigabe erfolgt, beginnt die Winde, das Seil mit hoher Geschwindigkeit einzuziehen.

Durch die zunehmende Zugkraft beschleunigt das Segelflugzeug rasch und hebt nach einer kurzen Rollphase ab. Der Pilot zieht in einen steilen Steigflug, wobei die Seilzugkraft für den nötigen Auftrieb sorgt. Je nach Wind, Seillänge und Windenleistung erreicht das Flugzeug dabei meist eine Höhe zwischen 300 und 500 Metern, in idealen Bedingungen auch mehr.

Technik und Sicherheit

Während des Starts kommunizieren Pilot, Startleiter und Windenfahrer präzise miteinander. Klare Handzeichen oder Funkmeldungen sind entscheidend, um den Ablauf sicher zu gestalten. Der Pilot muss die richtige Geschwindigkeit halten, das Flugzeug sauber ausrichten und auf mögliche Störungen reagieren können.

Sollte es zu einem Problem kommen – etwa einem Seilriss – gibt es festgelegte Verfahren: in niedriger Höhe den sofortigen Geradeaus-Notabbruch, in größerer Höhe eine Rückkehr in die Landekurve.

Reiz des Windenstarts

Der Windenstart ist nicht nur kostengünstig und umweltfreundlich, sondern vermittelt auch ein intensives Startgefühl: die plötzliche Beschleunigung, der steile Steigflug und das abrupte Nachlassen des Zuges beim Ausklinken sind charakteristische Momente, die viele Segelflieger besonders schätzen.

Nach dem Ausklinken gleitet das Segelflugzeug frei und lautlos weiter – bereit, Thermik oder Aufwinde zu suchen und den eigentlichen Segelflug zu beginnen.

Checkliste – Windenstart für Flugschüler

1. Vor dem Einsteigen

  • Flugzeug außen geprüft (Ruder, Reifen, Haube, Seilhaken).

  • Fallschirm korrekt angelegt.

  • Wetter, Wind und Bahnrichtung geprüft.

  • Startleiter und Fluglehrer sprechen Ablauf durch.


2. Im Cockpit – Vorbereitung

  • Sitzposition und Gurte fest eingestellt.

  • Haube geschlossen, verriegelt, geprüft.

  • Ruderfreiheit geprüft: Höhenruder – Seitenruder – Querruder.

  • Bremsklappen: öffnen – Wirkung prüfen – schließen – verriegeln.

  • Trimmung eingestellt.

  • Funk und Variometer geprüft (falls erforderlich).

  • Checkliste laut Schema: C–B–S

    • Canopy (Haube)

    • Belts (Gurte)

    • Stick & Controls (Rudercheck)


3. Vor dem Anrollen

  • Seil eingehängt, verriegelt geprüft.

  • Pilot gibt Handzeichen oder Funkspruch: „Fertig zum Anziehen!“

  • Seilspannung prüfen – leichte Zugkraft spürbar.

  • Gegencheck Fluglehrer/Startleiter.


4. Startlauf

  • Geradeaus halten, saubere Seitenruderarbeit.

  • Geschwindigkeit beobachten (typisch ca. 90–110 km/h, abhängig vom Typ).

  • Bei Seitenabweichung sofort korrigieren.


5. Steigflug

  • Fluglage stabil halten (typisch 30–45° Steigwinkel).

  • Geschwindigkeit im grünen Bereich halten.

  • Auf Seilriss vorbereitet sein.


6. Ausklinken

  • Oberes Ende des Seilwinkels erreicht.

  • Seil durch zwei kurze Züge am Ausklinkhebel lösen.

  • Kontrolle: Seil wirklich weg?

  • In den Horizontalflug übergehen.

  • Abklinkmeldung: „Seil ist aus!“


7. Nach dem Start

  • Lage am Flugplatz prüfen.

  • Kurs aufnehmen, Thermik suchen oder Anweisung des Fluglehrers befolgen.

  • Flug sauber fortsetzen.

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